KURZBIOGRAFIE

Hallo Freunde! Meine gesamte Biografie hier abzudrucken wäre viel zu viel, denn es ist über die Jahre ´ne ganze Menge zusammengekommen. Musik, Malerei, TV-Shows, Obdachlosenfeier, Live-Shows und unzählige weitere verrückte Geschichten. Angefangen hat aber alles Ende der 60er in Berlin Neukölln. Während meines Studiums zum Gebrauchsgrafiker tingelte ich mit meiner Band als Gitarrist und Sänger durch die Berliner Clubs und irgendwann war dann die Stimme futsch und die Zander-Karriere kam ins Rollen. Hier nun für Euch eine Kurzfassung meiner Biografie zum Lesen und zum Download… Euer Frankie 😉

Er ist Ur-Berliner, steht seit über 50 Jahren auf der Bühne, ist eigentlich gelernter Grafiker und Maler, gilt bis heute auf Grund seiner Chart-Platzierungen ganz offiziell als der erfolgreichste deutsche Comedy-Sänger aller Zeiten, kümmert sich seit 1995 um Obdachlose und Bedürftige seiner Stadt, hat den Fans des Fußballclubs Hertha BSC vor 30 Jahren ihre heutige Hymne geschenkt und erhielt 2022 vom Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Keine Frage – es geht um das Urgestein Frank Zander.

In seiner langen Karriere hat der Familienmensch und „Straßenköter“, wie er sich selbst gerne nennt, zahlreiche Hits und Evergreens fabriziert. Seinen ersten Nummer 1 Hit landete Frank Zander 1974 mit dem „Ur-Ur-Enkel von Frankenstein“ nicht etwa in Deutschland, sondern in Österreich, denn dort hat man als erstes seinen tiefschwarzen Humor lieben gelernt. Dieser Titel gilt als der erste deutsche Rap und prägte Zanders Markenzeichen: Die Reibeisenstimme. Es folgten in den 70er, 80er und 90er Jahren weitere Chart-Hits und Kult-Klassiker wie „Oh, Susie“, „Ich trink auf Dein Wohl, Marie“, „Captain Starlight“, „Der Ententanz“, „Da, Da, Da – ich weiß Bescheid, Du weißt Bescheid“, „Marlene“, „Jeannie“, „Hier Kommt Kurt“ oder auch „Nur Nach Hause…“

Whiskey, Weiber, Cha-cha-cha, erklärt Frank, wenn man ihn nach dem Ursprung seines Markenzeichens fragt – und es wird oft danach gefragt: Woher kommt diese Stimme! ”Das letzte Einhorn”, ”Asterix der Gallier”, „Asterix – Sieg über Cäsar“, ”Guck mal, wer da spricht”, ”Die Sesamstraßen-Blues-Eule”, ”The Fearless Four” und ”Clever & Smart” sind Kinofilme und TV-Serien, bei denen Zander als Synchronstimme originellen Figuren Leben einhauchte. Für viele seiner Fans bleibt aber bis heute die von Zander gesungene Intro Musik zur legendären RTL-Zeichentrickserie „Teenage Mutant Hero Turtles“ besonders in Erinnerung.

Aber egal wen man auf den Künstler Frank Zander anspricht, man bekommt fast immer eine andere Antwort, denn der geborene Neuköllner hat bereits mehrere Generationen begleitet und geprägt. Die einen sind mit seinen Kult-TV Shows wie „Plattenküche“, „Bananas“ oder „Vorsicht Musik“ aufgewachsen, die anderen liebten seinen schwarzen Humor und den „Nick-Nack-Man“, wieder andere hörten von klein auf „Alles Gute zum Geburtstag“ mit den Hamstern oder auch seine personalisierten Geburtstags-CDs und nicht zuletzt wird er von vielen als Maler von verrückten und bunten Fisch-Gemälden geschätzt.

In Berlin aber wird Zander insbesondere für zwei Dinge verehrt: Sein soziales Engagement mit der seit 1995 alljährlich stattfindenden Weihnachtsfeier für Obdachlose und Bedürftige und die offizielle Hymne für den Fußballverein Hertha BSC „Nur nach Hause…“.

Die Medien haben versucht, ihn in nur eine Schublade zu quetschen – ohne Erfolg. Blödelbarde, Gruselrocker, Schlagerzar, Engel der Armen, Reibeisen oder auch Kult-Sänger. Für das Allroundtalent Frank Zander ist eine Schublade eindeutig zu wenig. Es muss schon ein ganzer Schrank mit zig Türen und Fächern her, um die Vielfalt seiner Rollen und Projekte sortieren zu können. Zusammengefasst passt Frank Zander in keine Schublade, erfüllt aber alle Kriterien für die Bezeichnung: Echt coole Legende!

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„Zanders Zorn. Mein erstes Album. Habe ich mit sechs Jahren und meinem Kommunionsgeld gekauft. Eine klasse Scheibe…“

Smudo – Die Fantastischen Vier

„Frank Zander war für mich in der Plattenküche nicht nur ein großes Vorbild als Fernsehcomedian, er ist vor allem, und da gibt es keine Diskussion, der ewig junggebliebene Altmeister des komischen Liedes. Lieber Frank, du hast mir die Jugend mit deinen Songs versüßt, später haben wir zusammen Sender Frikadelle gedreht, jetzt brauchen wir noch was zusammen fürs Alter. Ich freu mich! Alles Liebe, Dirk.“

Dirk Bach

„Ein Berliner Urgestein, ein Wegbereiter und Alleskönner der olympischen Spaßgesellschaft mit dem Herz am richtigen Fleck. Ob als Moderator, Sketchgigant oder Hitlieferant. Er ist die Ursuppe aller Comedians, der göttliche Frank Zander oder besser gesagt: „Hier kommt Kurt“…“

Atze Schröder

„Frank war in den Siebzigern kult… Und er ist es bis heute.Seine flotten, frechen Songs gesungen mit seiner einzigartig schönen Knatterstimme sind unvergessliche Evergreens geworden und haben nun schon drei Generationen geprägt! Und bei all dem Erfolg ist Frank immer Mensch geblieben und als Kollege ist er einfach in jeder Hinsicht klasse. Er lebe hoch, der Ur-Ur-Enkel von Frankenstein!“

Hape Kerkeling

„Mein Gott, bin ich wirklich schon so alt, dass ich jetzt Lobeshymnen schreiben muss für CD Wiederveröffentlichungen von Schallplatten, für die ich als junger Mensch mein ganzes Taschengeld ausgegeben habe und die ich damals auswendig lernen und abdudeln musste, bis keine Rillen mehr zu sehen waren? Irgendwie aber auch schön – denn es ist höchste Zeit, dass diese unterschätzten Meisterwerke der deutschen Vergangenheitslyrik endlich wieder das digitalisierte Licht der Welt erblicken! F.B.I. und DONNERWETTER – zwei liebevoll dahingerotzte Meisterstücke des schwarzen Humors voll filigraner Poesie oder so ähnlich. Ich fand sie damals einfach geil“

Oliver Kalkofe

„…Das erste mal bin ich dir irgendwann in den 70ern bei einer Fernsehsendung des SWR begegnet, du probtest „Ich trink‘ auf dein Wohl, Marie“ und die Schwierigkeit bestand darin, den Korken, den du mit den Zähnen aus der Flasche zogst, mit dem „Plopp“ des Playbacks zu synchroniesieren, Du hast sie nach ein paar Anläufen souverän gemeistert. Dabei hat sich auch meine Lieblingszeile „du siehst aus wie eine weggeworfene Aktentasche“ für immer eingeprägt und ist bis heute meine Lieblingsbeleidigung geblieben 😉 … Glück auf, lieber Freund, bleib gesund und freue dich des Lebens mit deinen Lieben. Erfreue uns auch weiter mit deinen Liedern und gib uns Zuversicht mit deinem Humor und deiner Menschlichkeit. Dein Reinhard

Reinhard Mey